Orbit

Von <- Coruscant | Kaserne der GAR | Hangar

Die Verteidigungsflotte Muunilinsts war schon alarmiert, als die republikanische Angriffsflotte aus dem Hyperraum sprang. Doch die Jäger waren schon besetzt und die Schlachtschiffe feuerbereit, weshalb dieser Vorteil der Separatisten schnell zu Nichte gemacht war. Die Klonjäger starteten unverzüglich und verwickelten die Droidenjäger der KUS in heiße Gefechte während die Großkampfschiffe sich ebenfalls Feuerwechsel lieferten. Yoda stand in einem der Kanonenboote im Hangar der Aggressor. Die Stimmung unter den Klonen war angespannt, was deutlich spürbar war. Yoda blickte durch das Energiefeld des Hangars auf die Schlacht hinaus. Sein Blick wurde ernster als er sich an Thire wandte. “Commander, die Kanonenboote starten sollen.“, befahl er dem Klon. Es war riskant die Invasion zu starten ehe die Raumschlacht noch in vollem Gange war, doch es war die beste Möglichkeit um für einen schnellen Angriff zu sorgen. Kurz auf Yodas Befehl hin starte die erste Truppenwelle. “Ein Trupp mit mir kommt. Den Militärkomplex sichern wir werden. Die restlichen Männer sich erst einmal um die Kernbereiche der Stadt kümmern. Währenddessen die 501ste sich um die Droidenfabriken kümmert.“, wies der Jedi Thire in die genauere Vorgehensweise ein.

TBC -> Muunilinst| Harnaidan | Basis der KUS

[NPC - Leutnant Tegbar]

Die Nachricht einer ankommenden Flotte hatte sich noch nicht völlig verbreitet, als die republikanischen Streitkräfte bereits aus dem Hyperraum fielen. Die Botschaft hatte die Mon Denadra eben erst erreicht. Genau in diesem Moment hatte der Kommunikationsoffizier sie ausgesprochen. Leutnant Tegbar stand vor seinem Kommandosessel auf der Brücke des Schiffes und betrachtete die näher kommenden Kriegsschiffe der Republik durch das Sichtfenster. Niemals hätte er gedacht, dass der einfache Auftrag den Kommodore, Kapitän Ateith und den Käpt´n, wie die Mannschaft der Mon Denadra Grassk nannte, derart riskant werden würde. Die Brücke war bereits in die rötliche Alarmbeleuchtung getaucht. Gerade huschten der Waffenoffizier und einer der Assistenten des Kommunikationsoffiziers durch den Turbolift auf die Brücke, um ihre Gefechtsstationen einzunehmen. Bei Normalbeleuchtung war hie alles in einem sanften weiß-grau gehalten. Das Design der Brücke im Allgemeinen war elegant, jedoch auch funktionell. Alle Stationen waren schnell zu erreichen und wiesen keinen unnötigen Schnickschnack auf.

"Sir, die republikanische Flotte bereitet den Angriff vor. Die Pride of Harnaidan gibt Befehl sich in Schlachtlinie zu formieren und weitere Befehle abzuwarten.", rief Leutnant Lenar Tuknol. Sie war eine junge MonCalamari, ebenso wie Leutnant Tegbar, hatte jedoch eine dunklere, ins Blau gehende Hautfarbe und trug ebenso wie die meisten Besatzungsmitglieder des Schiffes eine Uniform, wie sie normalerweise nur von den Heimatstreitkräften Dacs benutzt wurde. Sie wurde von ihren beiden Assistenten flankiert, die genau wie sie auf einem Sessel an ihren Kommunikationskonsolen saßen. Bei beiden handelte es sich um picklige und unerfahrene Fähnriche, die noch keinerleich Kampferfahrung gemacht hatten.

"Mr. Tossak, setzen Sie einen Kurs. Wir wollen und zwischen diesen beiden Bankenklanfregatten einordnen.", sprach Leutnant Tegbar und grinste innerlich. Dies würde also seine große Chance werden. Endlich würde er sich die lang ersehnte Beförderung verdienen können!

Der Quarren am Steuerpult brummte eine Bestätigung und begann auf das Bedienfeld regelrecht einzuhacken. Die Mon Denadra geriet in Schieflage und vollführte eine derart enge Wendung, dass man hätte glauben können, das Schiff würde jede Sekunde auseinanderbrechen. Mit zusätzlichem Schub schoss sie auf die Verteidigungsflotte Muunilinsts zu, die gerade in Schlachtlinie ging. Dann jedoch verlangsamte sich der Flug des schlanken MonCalamari-Schiffes. Es war das einzige seiner Art innerhalb des Verbandes, dem es eigentlich nicht einmal angehörte. Alle anderen Schiffe gehörten entweder dem Bankenklan, oder der Handelsföderation. Tegbar glaubte, auch einige Transporter der Techno Union gesehen zu haben. Sicher war er sich darin jedoch nicht. Zwischen zwei anderen Fregatten ordnete sich das MonCal-Schiff in die Linie ein. Die anderen beiden Raumer wirkten im Gegensatz zu den schlanken, runden Linien der Mon Denadra regelrecht plump. Sie hingegen erinnerte mehr an ein Lebewesen als an ein Raumschiff. Vor Jahren war sie in den Werften Dacs gebaut worden und hatte seitdem ihrer Heimatwelt gute Dienste geleistet. Besatzungen, Offiziere und Kapitäne mochten kommen und gehen, doch nur die Mon Denadra war immer die Konstante gewesen.

Die republikanischen Schiffe rückten vor. Bei den meisten handelte es sich um Acclamatoren, die keilförmigen Rückräder der republikanischen Raumstreitkräfte. Vereinzelt jedoch waren auch andere Schiffe zu sehen. Während die republikanischen Schiffe immer näher kamen, feuerte die Verteidigungsflotte der KUS, oder besser der Teil von ihr, der sich hatte formieren können, bereits aus allen Rohren. Auch die Mon Denadra hatte ihre Turbolaserbatterien aktiviert und feuerte eine Breitseite nach der anderen.
Mittlerweile hatten auch die Jägerverbände reagiert und verwickelten die Jagdmaschinen der Republik in nervenzerfetzende Nahkämpfe. Dummerweise schienen die Droiden-KIs den Klonen in den V19-Jägern hoffnungslos unterlegen zu sein. Die wenigen Jägerstaffeln organischen Ursprungs, über die die Streitkräfte Muunilinsts verfügten, reichten bei weitem nicht aus.

Dann geschah, was geschehen musste: Einige der Acclamator-Kreuzer durchbrachen die Schlachtlinie an ihrem schwächsten Punkt. Die beschädigte Munificent-Fregatte, die dieser Punkt war, explodierte in einem gewaltigen Feuerball, während nun drei Kreuzer direkt vor dem Bug der Mon Denadra vorbei auf den Planeten zuhielten. Während sie an dem schlanken MonCalamari-Schiff vorbeiglitten, feuerten sie weiter und beschädigten den Backbordschild. Weitern Schiffen der Republik gelang es die Linie an anderen Stellen zu durchbrechen, sodass es nun endlich zum Nahkampf Schiff gegen Schiff kam. Die Verteidigungsstationen der Heimatwelt der Muuns mühten sich, genauso wie die kleine Flotte nach Kräften, die republikanischen Invasoren zurückzuschlagen. Doch schon war es einigen Schiffen gelungen in die Athmosphäre einzutauchen. Auch Verluste hatte es bereits gegeben. Von einigen Schiffen waren nur noch Trümmer übrig, während andere reglos durch den Raum glitten und nur noch auf ihre Bergung warten konnten.

Die Brücke der Mon Denadra erzitterte unter dem Beschuss eines Acclamators, der sich anschickte ihr nun die Breitseite zu zeigen.
"Sir!", rief der Waffenoffizier. Er war ein stämmiger, gut gebauter Quarren, jedoch auch auf einem Auge blind. Er hatte bereits einige Jahre und Schlachten auf dem Buckel und war vor langer Zeit von Grassk persönlich ausgebildet worden. "Die versuch´n uns vonn´er Seite aus zu bestreichen!"

Das Schiff hatte seine Schilde an Backbord vor wenigen Minuten beim Durchbruchmanöver der Republik beinahe eingebüßt. Die Ingenieursteams hatten alle Hände voll zu tun, damit die Generatoren nicht explodierten.
"Alle verfügbare Energie auf die Backbordschilde leiten. Backbordbatterie alle Geschütze auf Ziel ausrichten und wartet auf meinen Befehl!", bellte Leutnant Tegbar, der es sich mittlerweile im Sessel des Kapitäns gemütlich gemacht hatte. Die Assistenten des Kommunikationsoffiziers gaben die Order über den internen Funk weiter, während der Acclamator damit begann die Breitseite der Mon Denadra zu passieren. Seine Turbolaser feuerten bereits und ließen die Schilde an Backbord bläulich aufglühen.

"Feuer!", hallte der Befehl von den Wänden der Kommandobrücke wider. Der Halbblinde Quarren hämmerte wie wild auf sein Waffenschaltpult ein. Erneut erzitterte das Schiff. Dieses Mal jedoch waren die eigenen Waffen dafür verantwortlich. Nun, endlich, kam die gesamte Feuerkraft der Backbortbatterie zum Tragen und bestrich den republikanischen Kreuzer von Bug bis Heck mit tödlichen Lichtblitzen. Tegbar betrachtete das Ziel in einem kleinen Bildschirm, den man in die rechte Armlehne des Sessels eingebaut hatte und sah, wie nun die Schilde des Republikaners aufleuchteten.

"Könn´n dem Beschuss bald nich mehr standhalt´n, Sir! Backbordschilde brechen bald zusammen!", keifte eine hohe, fiepsige Stimme über das InterCom. Unter den Gesichtern der Brückencrew machte sich Besorgnis breit. Was hatte Tegbar vor? Dieser jedoch starrte nur wie gebannt auf den winzigen Sichtschirm und ließ sich durch nichts beirren. "Weiter, weiter...nur noch ein Stück!", dachte er angespannt, während alles um ihn herum in Zeitlupe zu geschehen schien.
Eine Energieleitung über der Langreichweitensensorstation platzte und ergoss einen Funkenregen über den zuständigen Offizier. Auch er war ein MonCalamari, wenn auch sehr schlank und ziemlich klein für sein Alter. Schreiend warf er sich zu Boden.
Und da! Jetzt passierte es! Eine riesige Explosion ließ den Acclamator erzittern. Eine seiner Torpedoluken war in die Luft gegangen. Augenblicklich brach Jubel unter der Besatzung aus, als der Kreuzer Schlagseite bekam und das bläuliche Glühen seines Antriebes zu flackern begann.

"In Ordnung Mr. Tossak. Drehen Sie bei, halten Sie uns jedoch immer in günstiger Schussposition. Kommunikationsoffizier? Meldung an die Marineinfanteristen: Wir entern!", stieß er aufgeregt hervor. Mittlerweile war er wieder aufgesprungen. Die Gelegenheit war dermaßen günstig, dass der Leutnant sie nicht einfach verstreichen lassen konnten. In einer Schlacht eine Prise zu erobern würde ihm mit Sicherheit eine Beförderung einbringen und ganz nebenbei auch eine Menge Credits. Seitdem die Flotte des Kommodore keinem Admiral mehr persönlich unterstellt war, war es möglich, an die Gesamtheit der Admiralität, also an das Oberkommando zu verkaufen, ohne einen Anteil für den kommandierenden Admiral abgeben zu müssen. Die Brückenbesatzung jubelte lauthals, während um die Mon Denadra herum weiterhin die mörderische Raumschlacht tobte...

Talik stand auf der Brücke der Exodus Angel und schaute auf die verzerrten Sterne des Hyperraums.
Er wandte sich leicht zu seinem 1. Offizier.
"Sobald wir aus dem Hyperraum springen, sollen sich die Archeon und die Sinerty um die Feindlichen Schiffe kümmern.
Die Exodus soll in einen Orbit vor den Republikanischen Schiffen gehen und sie von vorne angreifen.
Sämtliche Jäger sollen auf der Backbordseite ausgeschleust werden und dann den Feind von oben und unten Angreifen.
Zudem will ich alle Landungsboote bereit haben!
2 Staffeln sollen sie zur Basis eskortieren und die Admiralität evakuieren.
Ich werde den Trupp persöhnlich anführen."
Talik drehte sich um und wollte grade zum Hangar gehen, dann wandte er sich noch mal um.
"Nehmen sie Kontakt mit der Mon Denadra auf und koordinieren sie die Angriffe mit ihr.
Wenn sie merken das wir nicht gewinnen können, dann betreiben sie Schadensbegrenzung und halten den Feind solange auf bis alle Transporter zurück sind!"
Nun verschwand Talik von der Brücke und ging zu seinem Quartier, wo er sich eine Rote Rüstung anlegte, welche ihn jedoch als Cpt. der Seperatisten ausgab.
Kurz darauf stand er vor einem Transporter und wartete.
Die letzten Sturmsoldaten betraten grade in eile den letzten Transporter und Talik betrat nun auch das Schiff.
Kurz nachdem Talik sich hingesetzt hatte kamen mehrere Meldungen.
"Tranpsorter 1 bis 5 sind startbereit!"
"Haben Hyperraum verlassen! Beginnen mit Angriff!
Sichkontakt mit Feind! Mon Denadra Wird bedrängt...."
DIe Transporter starteten nun zusammen mit den Jägern und lösten sich kurz darauf auch schon von dem Rest, nur von 2 Staffeln begleitet rasten sie auf die Basis zu.
Kaum unten angekommen setzten die 5 Transporter nahe des Bunkers auf und die Jäger kreisten über dem Gebiet, wobei sie alles Republikanische beschoßen.



--->K.U.S. Basis

[NPC - Leutnant Tegbar]

Gemeinsam mit der RAS Duplicator feuerte die Mon Denadra gerade auf einen weiteren republikanischen Acclamator, als Leutnant Tuknol von ihrer Station aus das Eintreffen weiterer Schiffe aus dem Hyperraum ankündigte. Tegbar zuckte zusammen, als er diese Nachricht vernahm. Die Mon Denadra hatte bereits einiges abbekommen, feuerte aber weiterhin aus allen Rohren, um sich und ihre Prise zu verteidigen. Das Entermanöver war gut verlaufen. Die Marineinfanterie hatte ganze Arbeit geleistet und den Republikaner schnell überwältigt. Die Verluste waren recht gering gewesen, auch wenn das Schiff selbst einiges hatte einstecken müssen. Nachdem ein kleines Ingenieursteam den Antrieb und die Schildgeneratoren wieder online gebracht hatte, konnte jedoch auch dieses Schiff wieder in die Schlacht eingreifen. Dieses Mal jedoch auf Seiten der KUS. Die Kapitäne der republikanischen Schiffe hatten wohl recht dumm aus der Wäsche geguckt, als sie zum ersten Mal während des Kampfes von einem ihrer eigenen Schiffe frontal beschossen wurden.

Die Einnahme des kleinen Kriegsschiffes hatte der Flotte der Konföderation neuen Mut gegeben und sie weiter durchhalten lassen. Wenn dieser kleine MonCalamari-Kreuzer es schaffte ein gegnerisches Schiff zu erobern, so musste bei den größeren Einheiten der Verteidigungsflotte doch noch so einiges mehr drin sein, als sich nur immer weiter zurücktreiben zu lassen. Der zuständige Admiral war bereits vor einer halben Stunde mit seinem Schiff explodiert und hatte die Flotte ohne Koordination und weitere Befehle zurückgelassen. Der Kommandant eines der großen Föderationsringfrachter, ein Neimodianer namens Gul Dott hatte währendessen das Kommando über den Verteidigungsverband übernommen und versuchte die Schiffe so gut es ging zu koordinieren.

"Es sind insgesamt drei Schiffe, Sir. Moment mal...Sie gehören zu uns!", jubelte Lenar Tuknol, als sie ihre Anzeigen erneut überprüfte und sich in ihrer Aussage bestätigt sah. Die Schiffe, die so eben aus dem Hyperraum gefallen waren, gehörten eindeutig der KUS an. Unter ihnen war auch einer der mächtigen Providence-Zerstörer. "Funkspruch vom Führungsschiff an uns, Sir. Sollen uns dem Verband wieder anschließen und neu formieren."

Tegbar kratzte sich am Hinterkopf. "Wer gab diesen Bef...", weiter kam der diensthabende Kapitän der Mon Denadra nicht. Der MonCal-Kreuzer erzitterte unter dem Feuer dreier Acclamatoren, die das Schiff nun in die Zange genommen hatten. Auch das Entlastungsfeuer der gekaperten Duplicator schien daran nichts ändern zu wollen. Erneut wurde der Backbordschild in Fetzen geschossen. Leitungen auf der Brücke platzten. Die Beleuchtung fiel aus. Nur wenige Sekunden später jedoch wurde die Notbeleuchtung aktiviert. Die gesamte Brücke war nun in fahles, rotes Licht getaucht. "Schadensbericht!", brüllte Tegbar über die Schreie zweier Verwundeter Kadetten hinweg und duckte sich unter einer herabhängenden Energieleitung hinweg, die ihn beinahe getroffen hätte. So schnell er konnte, hastete er zur Station des Waffenoffiziers.

"Backbordschild ausgefallen. Hüllenbrücke auf den Decks vier bis sieben und Ausfall des Antriebs und der internen Kommunikation, Sir.", krächzte Lenars Stimme aus einiger Entfernung. Es stand nicht gut um die alte Denadra. Weiterhin beharkten die Acclamatoren das Schiff, bemerkten jedoch nicht die beiden Techno-Unionsfregatten, die sich von Steuerbord aus näherten. Aus allen Rohren feuernd fielen die schlanken Schiffe über die drei Republikaner her und bestrichen sie vom Bug bis zum Heck mit intensivstem Turbolaserfeuer. Das mittlere Schiff explodierte unter dem feindlichen Beschuss schließlich in einem gigantischen Feuerball und zerfestzte die Schilde der angrenzenden Angriffskreuzer. Diese begannen sofort auf die Techno Unionsschiffe zu feuern und drehten bei um der neuen Bedrohung zu folgen. Der MC30er war gerettet, für´s Erste.

"In Ordnung. Wer immer diesen Befehl auch gegeben hat, er hat recht...Kurs setzen: 1.7,38. Direkt auf die Neuankömmlinge zu.", sprach Leutnant Tegbar schließlich mit sichtbarer Erleichterung. "Und lassen sie den Kommandanten der beiden Fregatten einen Gruß ausrichten. Ich schulde ihnen was."

Commander Leto Obira stand auf der Brücke der Exodus und koordinierte die Angriffe, als eine Nachricht von der Mon Denadra erhielt, wo drauf Leto auch antwortete.
"Ich bin Commander Obira, 1. Offizier der Exodus Angel.
Cpt. Neva ist zur zeit nicht zu sprechen, da er sich mit einem Trupp Soldaten zur Oberfläche aufgemacht hat, um die Admiralität und den Commodore zu evakuieren."
Nachdem er die Nachricht an die Mon Denadra geschickt hatte wandte Leto sich wieder dem Kampf vor dem Schiff zu.
"Konzentrieren sie die Heckgeschütze auf den Rechten Acclamator!
Bei der Brücke sind die Energieschilde schwach!"
Der Lt. nickte und führte den Befehl sofort aus und kurz darauf konzentrierten sich die Turbolaserbatterien am Heck auf die geschwächten Schilde des Acclamators, als auch schon ein anderer Lt. zu ihm gerannt kam.
"Commander! Es sind grade drei weitere Republikanische Schiffe aus dem Hyperraum gesprungen!
Sie befinden sich grade auf einem Orbitalen Kurs um den Planeten, damit sie uns von hinten angreifen können."
Der Commander schaute kurz ein wenig entsetzt, fasste sich dann aber wieder.
"Öffnet einen Kanal zu unseren Schiffen!"
Kurz darauf stand eine Verbindung zu den anderen Schiffen der K.U.S.
"Hier spricht Commander Obira, ich habe den Befehl ihnen in der grade eingetretenen Lage neue Befehle mit zu teilen, welche gültig sind bis sie von Commodore Aik widerrufen werden.
In anbetracht der Gegnerischen Übermacht soll ab jetzt nur noch Schadensbegrenzung erfolgen.
Haltet den Fenind solange auf, bis die Admiralität und der Commodore an Bord eines unserer Schiffe sind. Danach sofortiger Rückzug und neu formierung bei Treffpunkt 3-1-Beta!"
Kurz darauf wartete Leto nur noch auf die Bestätigungen.

[NPC - Kapitän Gul Dott]

Dotts Gesicht verzog sich zu einer Mine der puren Verachtung, als er die anmaßende Order an die Flotte, durchgegeben durch einen niederen Dienstrang durch das Headset seines Kommunikationsoffiziers mithörte. Was maßte dieser verdammte Haufen Nekodreck sich eigentlich an? Was glaubte dieser elende Emporkömmling, von wem die Koordinationsbefehle der Flotte kamen? Was glaubte er, wer er war? In der Verteidigungsflotte gab es mindestens noch 20 Offiziere, die ihn im Rang übertrafen, auf dem Planeten ebenfalls mehr als ein Dutzend und solange der Kommandant dieses Zerstörers nicht persönlich auftrat...
Ein dumpfer Schmerz durchzuckte den Schädel des Kapitäns der Ska´alag, als ihn ein herabstürzender Durastahlträger streifte. Bewusstlos sank er zu Boden, während alles um ihn herum in Panik auszubrechen schien.

Das Chaos dauerte nur wenige Minuten an. Bald hatte der erste Offizier das Kommando übernommen und den Befehl bestätigt...

[NPC - Leutnant Tegbar]

Inzwischen hatte die Mon Denadra sich mit der Acheron, der Exodus Angel, der Sinerty und der RAS Duplicator formiert. Weitere Schiffe folgten, unter ihnen die Privateer, die Q´rahl´tok und schließlich auch die Ska´alag, die seid der Vernichtung des Admiralsflaggschiffes das Kommando über den Verteidigungsverband inne gehabt hatte. Auch der Rest der Flotte folgte, wenn auch nur zögerlich. Die Befehle, die die Exodus Angel erteilt hatte, wurden nur zögerlich angenommen und bei einigen Schiffen bedurfte es einen Schuss vor den Bug, um sie zum Einlenken zu bewegen. Auch die Jägerstaffeln, organische sowie automatisierte zogen sich gemeinsam mit der Flotte etwas weiter zurück, um neu in Formation gehen zu können.

Leutnant Tegbar war erleichtert. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Kampf für die konföderierten Streitkräfte nicht einfach gewesen. Sie hatten bereits herbe Verluste erleiden müssen und eine der beiden Techno Unionsfregatten, die der Mon Denadra vor kurzem den Hintern gerettet hatte, war vernichtet worden. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff war sie etwas zu übermütig und ohne viel Rückendeckung weiter in den Verband der Republik vorgedrungen. Zwar hatten beide Schiffe noch beträchtlichen Schaden anzurichten vermocht, aber dem konzentrierte Beschuss der halben republikanischen Flotte waren sie nicht mehr gewachsen gewesen. Lediglich das zweite konnte mit schweren Schäden entkommen.
Jetzt jedoch, durch das Eintreffen von Verstärkung auf Seiten der KUS, waren die republikanischen Kommandeure offensichtlich unsicher geworden. Ihre Vorstöße und Flankenangriffe führten sie bei weitem nicht mehr so geschickt und furchtlos wie zu Beginn der Schlacht.

"Verschonen Sie mich mit dem Schadensbericht Leutnant und sagen Sie mir lieber, ob sich der Verband endlich vollständig formiert hat.", gurgelte Tegbar schließlich. Der Kommunikationsoffizier der Mon Denadra zuckte leicht mit den Schultern und seufzte entnervt. Sie hatte nun die doppelte Arbeit zu erledigen. Einer ihrer Hilfskadetten war bereits tot und der andere war nun wohl schwer verletzt auf dem Weg zur Krankenstation des Kreuzers. Den Droiden, den man ihr stattdessen zugeteilt hatte, konnte sie nicht leiden. Diese Maschinen waren ihr zuwider und eine allzu große Hilfe war dieser Blechhaufen auch nicht gerade.

"Flotte zum größten Teil wieder formiert. Die rechte Flanke hat Schwierigkeiten in Position zu gehen. Republikanische Jäger attackieren sie immer wieder, wenn ich das richtig verstehe.", sprach sie schnell und wandte sich wieder ihren Instrumenten zu.

Der Leutnant sah sich auf der Brücke um, während er im Sessel des Kommandanten saß. Ein kleines Ingenieursteam hatte einige Schäden bereits wieer beseitigen können. Vor allem aber waren die geplatzten Energieleitungen endlich entfernt oder geflickt worden. Für umfassendere Reparaturen wurde natürlich mehr Zeit und vermutlich auch ein Raumdock benötigt. Das alles war momentan jedoch unmöglich. Die Notbeleuchtung war wieder durch die normale abgelöst worden, sodass man jedes Detail wieder genau erkennen konnte. Die Uniformen der meisten Anwesenden waren schmutzig und angesengt, genau wie die Gesichter. Einige unter ihnen wirkten müde und ausgezehrt. Doch sie würden auch weiterhin kämpfen. Angesichts der republikanischen Übermacht würde man die Schlacht vermutlich verlieren. Doch die Mon Denadra würde ihre Existenz teuer verkaufen, soviel war sicher!

NPC - Commander Leto Obira




Der Commander war sich der sache bewusst, das es schwierigkeiten geben konnte, da er nicht der Ranghöchste war, doch er wusste um was es ging und hatte vor kurzem noch den feindesverband von außen gesehen.
"Sir! Die Rechte Flanke kann sich nicht richtig formieren, wegen andauernden feindlichen Angriffen!"
Leto nickte kurz.
"Schicken sie Staffel 1 bis 3 dorthin! Sie sollen die feindlichen Jäger ein wenig auf Abstandhalten bis die Schiffe sich formiert haben!"
Der Lt. nickte kurz und wandte sich seiner Konsole zu.
Leto hingegen öffnete noch mal einen Kanal zum leitenden Offizier der Mon Denadra.
"Wer ist der derzeitige Ranghöchste Offizier der Flotte?
Desweiteren werden zwei weitere Angriffsschiffe der Republik von der anderen Seite des Planeten in den Angriff eingreifen. Sie haben vor uns von hinten anzugreifen."

[NPC - Leutnant Tegbar]

"Admiral Tonith gibt Order!", rief Leutnant Lenar Tuknol. Eine Antwort auf den letzten Funkspruch der Exodus Angel erübrigte sich somit. Sofort wirbelte Leutnant Tegbar herum und wartete darauf, dass sein Kommunikationsoffizier präziser wurde. Auch sie wirkte so langsam ausgezehrt. Eine der geplatzten Energieleitungen hatte die rechte Seite ihres Gesichts gestreift und eine verkrustete, wohl sehr schmerzhafte Wunde hinterlassen. Eine Bacta-Behandlung jedoch würde das wieder richten und keinerlei Narben zurücklassen. Trotz allem musste die Pein, die diese junge Calamari empfand schrecklich sein. Aber trotzig hielt sie sich aufrecht und arbeitete stoisch weiter. Vielleicht spürte sie den Schmerz im Eifer des Gefechtes nicht einmal.
"Wie die Exodus Angel festgestellt hat, versuchen die Republikaner uns von hinten anzugreifen. Daher Befehl an die Mon Denadra, die Crimson Privateer und die Q´rahl´tok, die betreffenden republikanischen Kräfte abzufangen und dem Rest der Flotte zu ermöglichen ins Herz der feindlichen Formation zu stechen.", gurgelte die junge Frau weiter und wandte sich dann wieder ihren Instrumenten zu.

Tegbar nickte. Der Kontakt zur Admiralität war also noch nicht völlig abgebrochen. Man hatte die Schlacht am Boden wohl verfolgt. Wie es dem Kommodore wohl ging? Ob er den Anstoß zu diesem Befehl gegeben hatte? Diese Fragen verdrängend nahm der MonCalamari-Leutnant wieder auf dem Kommandantensessel Platz und betrachtete seine taktischen Anzeigen.

"Bitten Sie um Unterstützung der Jägerstaffeln Beta-7 und Alpha-4. Ich will keine Überraschungen erleben.", sprach Tegbar heiser und rieb sich die Schläfe. Bei den betreffenden Staffeln handelte es sich um Schiffe mit Muun-Piloten, die standardmäßig schon seid vielen Jahren die Sicherheit dieses Sektors gewährleisteten. Sie dürften die harnäckigsten Verteidiger dieser Welt darstellen. Hier ging es immerhin um ihre eigene Heimat, die dieser Krieg nun wesentlich schneller ereilt hatte, als die Führung der KUS damit gerechent hatte. Tegbar stellte sich in diesem Moment das dumme Gesicht San Hills vor. Ein breites Grinsen zog sich über das Gesicht des MonCalamari, während er seinem Steuermann befahl den neuen Kurs einzuschlagen.

Elegant wendere der leicht angeschlagene MonCalamari-Kreuzer und formierte sich mit der Privateer und der plumpen Q´rahl´tok. Die Crimson Privateer war ein Schiff von corellianischer Bauart. Sie war langgezogen und von schlanken Linien geprägt. Ihre Turbolaser, die größtenteils an den Breitseiten angebracht waren, konnten Schiffe von gleicher Größe schnell in Stücke schießen, wenn sie die Chance dazu erhielten. Das gesamte Schiff war rot lackiert und bildete einen sehr krassen Kontrast zu der eher grünlich wirkenden Planetenoberfläche. Lediglich das Symbol der KUS, welches zu beiden Seiten des Schiffes am Kommandoturm prangte, unterschied sich in seinem dunklen Blau farblich vom Rest der Hülle. Man konnte sie als eher leichten Zerstörer bezeichnen.
Bei der Q´rahl´tok handelte es sich um eine der plumpen, ungenauen und, ehrlich gesagt, potthässlichen Raketenfregatten der Handelsföderation. Diese Schiffe waren langsam und von Wendigkeit konnte bei ihnen keine Rede sein. Jedoch waren sie auf Distanz extrem Effektiv gegen Großkampfschiffe.
Binnen weniger Minuten tauchten auch die beiden Jägerstaffeln neben den drei Schiffen auf und gingen in Formation.

Bereit loszuschlagen beschleunigten die Maschinen und gingen in die allseits beliebte Keilformation. Nach kurzem Flug tauchten hinter der Athmosphäre des Planeten zwei Acclamatoren auf. Die beiden speerspitzenförmigen Schiffe wurden von mindestens zwei Jägerstaffeln begleitet und hielten direkt auf die Denadra und ihre Begleiter zu. Schon begannen sie ihre Raketen und Torpedos abzufeuern, wohlwissend, dass das Überraschungsmoment nicht mehr auf ihrer Seite war.

"Dann wollen wir mal...", murmelte Tegbar und wartete ab, bis der Befehl zum Angriff von Bord der Crimson Privateer kam, während die Eingreiftruppe unter dem feindlichen Feuer weiterhin genau auf den Gegner zu hielt...

NPC - Commander Leto Obira

Der Commander schaute hinaus und konzentrierte sich auf die feindlichen Kampfschiffe vor ihnen, als sich ein Lt. meldete.
"Sir, wir haben Meldung von einem Jäger bekommen.
Der Acclamator, der grade mit der Drehung beginnt öffnet die Hangar tore.
Wir gehen davon aus das er eine weitere Welle Soldaten zum Planeten schicken will!"
Leto schaute kurz zu dem Schiff und gab neue Befehle.
"Geben sie die Infos weiter! Wir müssen denen da unten mehr zeit geben!"
Dann schaute er kurz zu den Offizieren.
"Alarmstufe Rot! Wir greifen an!
Abwehrfeuer sobald wir in Reichweite sind! die Jäger sollen sich um die Shuttle kümmern.
Sobald wir nah genug dran sind, werden die Enterboote ausgesetzt!
Zwei Trupps der Schwarzen Faust sollen sie begleiten und versuchen Daten zu sichern.
Vielleicht können die noch was wichtiges besorgen, die Droiden sollen sich bis zur Brücke hoch arbeiten und das zweite team schützen!"
Der Steuermann nickte und fing sofort an die Befehle zu befolgen.
Kurz darauf befand sich die Exodus Angel wieder mitten im Kampfgeschehen und hielt auf den Acclamator zu, welcher an der spitze der feindlichen Flotte flog.

[NPC - Leutnant Tegbar]

Der Angriffsbefehl war gerade gekommen. Die Muun-Jäger beschleunigten sofort und gingen auf Gefechtsgeschwindigkeit. Schneller als ihre drei großen Brüder rasten sie nun voll Wut auf die beiden Acclamatoren und deren Jagdmaschinen zu, um ihre Heimatwelt zu verteidigen. Binnen weniger Sekunden entbrannte eine hitzige Schlacht, Raumjäger gegen Raumjäger, während die plumpe Raketenfregatte Q´rahl´tok eines der beiden republikanischen Schiffe kontinuirlich unter Feuer nahm. Einem Ausweichmanöver folgte eine Finte, danach ein Angriff, wilde Drehungen und scharfe Wendungen.

Von der Brücke seines Schiffes aus beobachtete Tegbar diesen beeindruckenden Totentanz beinahe ehrfürchtig. Diese Piloten würden bis zum letzten Tropfen Blut kämpfen, um ihre Heimat vor dem Zugriff der republikanischen Truppen zu retten. Selbst wenn es beudetete sich selbst zu opfern, für die Heimat zu sterben. Tegbar ahnte bereits, dass dieses Opfer sinnlos sein würde. Die feindliche Flotte war viel zu gut vorbereitet und bei weitem zu zahlreich, um sie mit den vorhandenen Mitteln wirklich besiegen zu können.

Die Mon Denadra selbst hielt sich knapp unter der neimodianischen Fregatte und etwas hinter der Privateer. Das corellianische Schiff drehte nun bei und feuerte eine komplette Breitseite auf das Ziel der Q´rahl´tok ab. Fast gleichzeitig gab Leutnant Tegbar die Order auf das zweite Feindschiff zuzuhalten. Erst langsam, dann immer weiter beschleunigend hielt der kleine MonCal-Kreuzer auf den Feind. Dieser hatte das Manöver bereits bemerkt und drehte seine Torpedorohre in Richtung der Denadra. Diese begann nun endlich das Feuer zu eröffnen. Ein Schuss nach dem anderen klatschte auf die Schilde des Acclamators und begann diese zu schwächen.

Tegbar stand nun inmitten der Kommandobrücke des Kreuzers und hielt seine Arme hinter dem Rücken verschränkt. Mit möglichst stoischer Mine betrachtete er, wie Salve um Salve, Breitseite um Breitseite auf das gegnerische Schiff niederhagelte. Doch auch an Bord des gegnerischen Angriffskreuzers schlief man nicht. Inzwischen hatten sie ihre Torpedorohre ausgerichtet und auch ihre Turbolaser feuerten, was sie hergaben.
Das MonCal-Schiff erzitterte unter dem starken Beschuss, doch seine Schilde hielten vorerst stand.

Plötzlich, beinahe wie aus dem Nichts raste ein republikanischer V19er stark beschädigt auf die Brücke zu. Tegbars Augen weiteten sich. "Abwehrfeuer verstärken!", brüllte er und stand nach nur zwei Schritten hinter seinem Waffenoffizier. Der grimmige Quarren hackte wie wild auf seiner Konsole herum und versuchte das kleine Schiff in die Zielerfassung zu nehmen. Doch es gelang ihm einfach nicht. Die kleine Jagdmaschine raste weiterin unaufhaltsam auf das Hirn des Kreuzers zu. Würden die Schilde dieser enormen Belastung standhalten? Was hatte der Quarren gesagt, wie stark die Schilde hier noch waren? Tegbar hatte sich nie Gedanken über den Tod gemacht. Doch nun schien sein bisheriges Leben noch einmal an ihm vorrüber zu ziehen. Seine Mutter, sein Vater, seine liebe kleine Schwester, für die er hier in den Krieg gezogen war und für die er hier kämpfte...

Der Jäger drehte sich in einer Spiralbewegung unaufhaltsam weiter. Alles wirkte auf den jungen Leutnant so, als würde es sich in Zeitlupe abspielen. Selbst seine eigenen Bewegungen. Tegbar schloss langsam seine Augen, sich an den Gedanken an seine eigene Heimatwelt, seine Familie klammernd. Hinter seinen Augenliedern blitze es plötzlich grell auf. Es herrschte totales Schweigen, absolute Stille. Gleich müsste er den Sog des kalten, unbarmherzigen Weltraums spüren, der ihn in die Tiefen des Alls riss...doch es geschah nichts weiter. Langsam öffnete der Leutnant die Augen wieder. Einige Muun-Jäger schossen mit atemberaubender Geschwindigkeit an der Brücke vorbei. Zwischen ihnen die Trümmer eines kleinen V19 Torrent. Sie waren gerettet! Doch jetzt war nicht die Zeit für tiefsinnige Gedanken.

"Brückendeflektorschild verstärken...Sind die Torpedowerfer bereit, Waffenoffizier?", fragte Tegbar schließlich mit zittriger Stimme, woraufhin der halbblinde Quarren mit knurrendem Nicken bestätigte. Diese Besatzung war schon lange ein eingespieltes Team. Die Waffenoffiziere sorgten dafür, dass jedes einzelne Verteidigungs- und Angriffssystem des Schiffes immer und überall einsatzbereit war, die medizinische Abteilung war ebenfalls immer gefechtsklar und der Maschinenbesatzung konnte man unbedingt sein Leben anvertrauen, wenn es um eine schnelle Flucht ging. Innerlich schmunzelte der MonCal-Leutnant kurz. Er hatte sich nun doch wieder fassen können und nahm seine stoische Pose ein.

"Feuer nach ermessen!", bellte er schließlich, woraufhin die Mon Denadra ebenfalls einen tödlichen Hagel aus Torpedos gegen den Feind schickte...

----> Basis der K.U.S.

Die Transporter setzten im Hangar der Exodus auf und kaum das die Rampen unten waren, wurden die Ratsmitglieder von Soldaten in Empfang genommen, welche diese ihre QUartieren zeigten.
Talik wandte sich direkt an den Kommodore.
"Er befindet sich auf der Notbrücke, ich werde euch dorthin bringen."
Talik hatte extra etwas leiser gesprochen, da die Ratsmitglieder noch nicht den Hangar verlassen hatte.
Dann wandte er sich um und ging auf ein Schott zu, nicht zu schnell und nicht zu langsam

[Von: Äußerer Rand | Muunilinst | Harnaidan | Basis der KUS]

((An Bord der Exodus Angel))

Kaon, Jethro Ateith, Grassk und seine restlichen Soldaten traten gemeinsam mit einigen weiteren Offizieren und Würdenträgern der Konföderation aus der Fähre heraus. Der Flug war mehr als holprig gewesen, in Anbetracht der Situation jedoch war dies akzeptabel. Immerhin hätte einer der republikanischen Piloten auch auf die Idee kommen können, die kleinen Fähren vom Himmel zu pusten.

Sie waren nun in der Tat im Hangar des Providence-Zerstörers. Eine Abteilung Droiden stand im Spalier, um ihnen die nötigen Ehrenbezeugungen entgegenzubringen. Der Kommodore jedoch vermisste eine Abordnung der Offiziere des Schiffes, wie es für gewöhnlich üblich war, wenn der Kapitän oder ein ranghöherer Offizier an Bord kam. Nicht einmal die Bootsmannspfeifen schrillten. Während eines Gefechtes jedoch war eine Verletzung des Protokolls sehr wohl zu verschmerzen. Hauptsache war nun, dass das Schiff an einem Stück blieb.

Jedoch hatte man wenigstens den medizinischen Offizier entbehren können, der nun mit einigen Sanitätern begann die Verwundeten zu versorgen, die es gegeben hatte. Einer der Adjutanten Admiral Toniths war an Bord der Fähre verletzt worden und der Marinesoldat aus Grassks Abteilung hatte sich auch noch nicht erholt. Tonith selbst war an Bord eines anderen Transporters gewesen.

Nachdem sich der Kapitän an ihn gewandt hatte, bedeutete Kaon seinem Stellvertreter Ateith mit ihm zu kommen. Schnellen Schrittes hasteten beide in Richtung des Hangarausgangs und in Richtung der Notbrücke weiter. Selbst wenn die anderen etwas bemerkt hätten, so würden sie sicherlich glauben, dass der MonCal das Kommando an Bord übernehmen würde...

Als Talik mit seinen Gästen durch die gänge ging, eilte eine Gruppe Sanitäter an ihnen vorbei und Salutierten kurz in der Bewegung, kurz darauf bestieg die Gruppe einen Turbolift und befanden sich ein paar Minuten Später kamen sie auf der Notbrücke an, wo nur General Grievous anwesend war.
"General! Die Extraktion war erfolgreich und Commodore Aik ist anwesend!"
Talik salutierte kurz als der General sich umdrehte.
Grievous nickte kurz und wandte sich an den Commodore

((An Bord der Exodus Angel))

Kommodore Aik und Kapitän Ateith waren beide gleichermaßen verwundert den General tatsächlich an Bord dieses Schiffes vorzufinden. Zwar hatten sie die Worte des Kapitäns beide vernommen, aber dem Droidengeneral von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen war schon etwas anderes. Grievous trug wie üblich einen langen, leicht grünlichen Umhang.

"General", sprach Kaon den Kommandanten der Streitkräfte der Konföderation an. Er wirkte imer noch leicht verärgert, versuchte sich jedoch zurückzuhalten. Kapitän Ateith hielt die Arme hinter seinem Rücken verschränkt und wartete ab.

"Gut gemacht, Kapitän.", sprach der ehemalige Kaleesh zunächst Neva an, ehe er sich zu dem Kommodore herunterbeugte und ihm direkt in die Augen sah. "Endlich begegnen wir uns, Kommodore. Ihr seid...kleiner, als man mir gesagt hatte."

Die verzerrte, metallische Stimme jagte Ateith und seinem Kommandanten einen Schauer über den Rücken. Gerüchte gingen durch die Flotte. Diese Kreatur könne es mit einer ganzen Armee alleine aufnehmen und würde auf dem Schlachtfeld nicht einmal das Mindestmaß an Gnade zeigen. Normalerweise gab Kaon nichts auf Gerüchte, aber irgendwie brachte die Anwesenheit des Generals ihn diesbezüglich noch einmal zum Nachdenken.
Doch ehe er antwortete, fasste sich der MonCalamari wieder.
"Ja, das höre ich öfter. Aber Ihr seid sicherlich nicht hier, um mir das zu sagen.", stellte Kaon nüchtern fest und hielt dem Blick seines Gegenübers stand.

Das war eindeutig eine Tatsache, an die Grievous nicht gewöhnt war, jedenfalls nicht bei Leuten, denen er das erste Mal begegnete. "Ihr habt recht. Es interessiert mich, wie sich Kapitän Neva bei der Evakuierung gemacht hat."
Wieder kam der Cyborg mit seinem Gesicht nahe an das des konföderierten Offiziers. Erneut hielt Kaon dem Blick stand.

"Kapitän Neva ist sicherlich eine Zierde seiner Rasse, scheint allerdings von diplomatischem Verhalten nicht die geringste Ahnung zu haben.", begann der Kommodore. "Seine Vorgehensweise war aggressiv und könnte ihn seinen Kopf kosten, sollte er so weitermachen. Wenn man sich der falschen Person gegenüb..."

Grievous hob seine Linke und schnitt dem Kommodore das Wort ab. "Ich habe genug gehört. Sie haben sich richtig verhalten, Kapitän Neva. Wenn Sie nun wieder Ihr Schiff übernehmen würden?", wandte sich der General wieder an Neva. Das brachte bei Kaon das Fass zum Überlaufen. Er hatte schon so einiges erlebt, aber ein derartiges Verhalten war einfach respektlos. Was erlaubte diese verkrüppelte Kreatur sich eigentlich? Tief holte er Luft und ignorierte die beschwichtigenden Gesten, die Ateith vollführte, um ihn wieder zu beruhigen.

"Mit allem gebürenden Respekt General, wenn das richtiges Verhalten ist, habe ich in den letzten 50 Jahren meine Lektionen nicht richtig gelernt!", fuhr er den Cyborg an. Dieser wirkte sichtlich überrascht. Selten war ihm jemand wie dieser MonCalamari begegnet. Er mochte ihre Rasse nicht. Sie stanken in der Regel nach Fisch und viele von ihnen waren auch nicht die mutigsten, aber dieses Exemplar hier schien durchaus Mumm zu haben.

"Des weiteren würde es mich interessieren, wieso Ihr den Offiziersstab vom Planeten evakuiert habt, obwohl die Schlacht noch nicht zu Ende ist! Am Boden wäre ein Stellungskrieg möglich gewesen und im Raum hätte man durchaus einen Patt erreichen können, wenn man Admiral Toniths Stab die Chance zum Ausarbeiten einer entsprechenden Taktik gegeben hätte!"

Grievous verschränkte die Arme hinter dem Rücken und ließ die vielen Lichtschwerter aufblitzen, die er in seinem Umhang befestigt hatte. Diese Gerüchte stimmten also auch. Der General sammelte Trophäen seiner getöteten Gegner. Kurz wandte der Cyborg sich um, nur um dann wieder schwungvoll herumzuwirbeln. "Die Schlacht ist verloren. Die Sensoren unserer Aufklärer haben republikanische Verstärkung bei Shusugaunt geortet. Die Welt der Muun ist dem Untergang geweiht."

Ob dieser neuen Information nickte Kaon lediglich. Es war nur logisch, dass die republikanischen Streitkräfte auf diese Weise arbeiteten. So würden sie nicht sofort alle Ressourcen in die Schlacht werfen.

Talik stand still da und schaffte es durch seinen eisernen Willen nicht zu lachen, als Grievous mit Aik sprach und ihm ein ums andere mal vor den Kopf stieß.
Als der General sich an ihn wandte und ihm lobte über seine vorgehensweise, ließ Talik die Hacken knallen und stand stramm vor ihm.
"General, manche Situationen bevorzugen Aggresive Verhandlungen..."
Dann wandte er seinen Kopf leicht zum commodore.
"...wäre Diplomatie eher mein fall, dann würde ich nicht hier sein.
Ich wäre dann wahrscheinlich irgend ein korrupter Senator der Republik."
das letzte Wort spuckte er regelrecht aus, aber nur sinnlich.
Als der General ihm dann einen Befehl gab, salutierte er kurz vor den zwei und verließ die Notbrücke, um auf die Hauptbrücke zu fahren.

((An Bord der Exodus Angel))

Der alte MonCalamari schüttelte leicht ungläubig den Kopf. Wie konnte so ein Mann blos einen derart hohen Rang erreichen? Er glich mehr einem ruchlosen Piraten als einem ehrenwerten Kapitän im Dienste der konföderierten Flotte. Die Kommandanten, die in seiner Flotte dienten, hatte Kaon beinahe alle handverlesen, wenn man von den Schiffen der Givin und der Trandoshaner einmal absah. Die Kapitäne Retang, Feng und Ssaka waren die drei größten Störfaktoren. Vor allem Retang sorgte mit seiner eigenwilligen Auslegung der Befehle immer wieder für Schwierigkeiten. Die junge Feng folgte ihrem Vorgesetzten lediglich in fast allen Situationen, was eigentlich eine recht löbliche Eigenschaft war. Aber keiner von ihnen, von Ssaka, vielleicht einmal abgesehen, legte ein derartig raubeiniges Benehmen an den Tag wie dieser Mensch. Gut, dachte Kaon, dass diese drei sich niemals verbünden werden.

"Ihr werdet Euch an den Kapitän gewöhnen müssen, Kommodore.", sprach Grievous, als ob er die Gedanken Kaons gelesen hätte. "Er wird mit der Exodus Angel die Fist of Commerce ersetzen. Ich hörte, das Schiff liegt seid einer Geleitzugschlacht im Dock von Sluis Van?"

Vollkapitän Jethro Ateith blickte verzweifelt zur Decke des Raumes. Wäre er gläubig gewesen, so hätte man meinen können, er versuche durch ein Stoßgebet seinen Vorgesetzten davon abzubringen ausgerechnet mit General Grievous Streit anzufangen. Doch es half nichts.

Diese Aussage brachte Kaon augenblicklich wieder auf Konfrontationskurs. Wenn es um die Zusammenstellung seiner Flotte ging, so würde er vermutlich nichtmal einem Krayt-Drachen ohne Widerspruch gehorchen, geschweige denn dieser verkrüppelten Kreatur vor sich, so schreckenerregend die Gerüchte auch sein mochten. "Wird er das?", zischte der alte MonCalamari und funkelte den Droidengenerel entgegen jeder Vernunft wütend an.

"Das wird er. Das könnt Ihr als Befehl auffassen, Kommodore.", hakte der ehemalige Kaleesh die Angelegenheit ab. Kaon seufzte. Der aufmerksame Beobachter konnte deutlich den entnervten Unterton heraushören, der in dem Seufzer mitschwang. Auch Grievous konnte das nicht entgangen sein. Dieser Mon Calamari war respektlos ihm gegenüber. Doch auf eine erfrischende Art und Weise. Mit dem Verhalten Vizekönig Gunrays, oder dem San Hills hatte dies nichts gemein. Er schien seine Fähigkeiten nicht grundsätzlich anzuzweifeln.

"Der Kapitän ist ein fähiger Mann, Kommodore. Ich bin überzeugt davon, dass wir noch große Dinge über ihn hören werden.", sprach Grievous weiter, nun allerdings erst einmal die Reaktion des MonCal abwartend. In diesem Moment jedoch erzitterte das gesamte Schiff unter starkem Feindbeschuss. Aik konnte sich gerade noch an der Steuerkonsole festklammern, bevor er beinahe vorn über gekippt wäre. Ateith hatte weniger Glück. Der junge Vollkapitän schwankte bedenklich und gab damit ein recht albernes Bild ab. Er hielt sich jedoch tapfer auf den Beinen.

"Ganz, wie Sie meinen...", murmelte der Kommodore in seinen nicht vorhandenen Bart hinein. Etwas lauter sprach er schließlich weiter:"Wie geht es nun weiter? Wohin werden wir uns zurückziehen?"

Der Droidengeneral räusperte sich. Der Klang war erneut sehr metallisch und erinnerte an das Knurren eines Gundark. Er hatte sich während der Trefferserie aufrecht gehalten und das ohne große Probleme. Gyroskope in seinem Inneren mussten die Schwankungen perfekt ausgeglichen haben. Andererseits verstand Kaon noch nie sehr viel von kybernetischer Technologie.

"Wir werden unsere Gäste nach Serenno bringen. Danach werdet Ihr mich auf Pammant absetzen. Ich will die letzten Arbeiten an meinem neuen Flaggschiff beaufsichtigen. Danach steht es Euch und Euren Leuten frei Euch nach Sluis Van zurückzubegeben. Wir brechen sofort auf."
Grievous war definitiv niemand, der sich um diplomatisches Verhalten scherte, oder sich irgendeinem Ehrenkodex verpflichtet sah. Er war ein ungehobelter Klotz. Kaon fragte sich, ob er ähnliche Verhaltensweisen entwickeln würde, wäre er in der Situation des Generals. Er hoffte es nicht. Aber in allererster Linie hoffte er, niemals in diese Situation zu geraten.

"Aye, Aye Sir...Wenn es sonst nichts mehr gibt, dann würde ich gerne auf mein Schiff zurückkehren.", gab Kaon kurz angebunden von sich.

Grievous nickte lediglich und winkte ab. Eindeutiger konnte man jemandem kaum bedeuten, dass man verschwinden sollte. Ehe Kaon erneut etwas erwiedern konnte, wurde er von Ateith an der Schulter gepackt und mit sanfter Gewalt in Richtung Turbolift geschoben.

Talik kam grade auf der Brücke an, als das Schiff von einer Breitseite getroffen wurde, die meiste Energie wurde von den Schilden absorbiert, die restliche Energie brachte das Schiff zum erzittern.
"Kurs um 45° nach Backbord wenden!"
Er blickte kurz auf einen der Bildschirme.
"Feuer auf die Brücke des Schiffes konzentrieren und holen sie unsere Männer wieder zurück!"
Sofort kam wieder Hektik in die Brücke, als die neuen Befehle ausgeführt wurden.
Ein Junger Lt. kam zu Talik und erstattete Bericht.
"Sir, wir haben Meldung von Team eins auf dem Feindlichen Schiff, sie haben einige Daten kopieren können und befinden sich nun auf dem Rückweg!"
Talik nickte und schickte den Offizier wieder an seine Konsole, während er über die Brücke die Schlacht draußen beobachtete.
"Rückkehr Befehl für alle Jäger, Geleitschutz bis zu dem Punkt wo wir springen können und danach sollen sie zurück zu den Trägerschiffen! Droidenjäger sollen an den Schiffshüllen festmachen!"
Als die Offiziere die Befehle bestätigt hatten, fuhr Talik fort.
"Rückzugs Befehl an alle Einheiten! Es sollen alle Schiffe das System verlassen haben bevor die feindliche Verstärkung eintrifft!
Sammelpunkt ist RV Alpha!"

((An Bord der Mon Denadra))

Nachdem die Fähre angedockt und sowohl Kaon als auch sein Stab an Bord der Mon Denadra gekommen waren, wurden sie auch prompt von Leutnant Tagbar und einem Spalier aus ungefähr zwanzig Marineinfanteristen begrüßt. Die Bootsmannspfeifen schrillten kurz auf, als Aik an Bord kam. Mit breitem, ehrlichem Grinsen ging der Kommodore auf Tegbar zu und schüttelte ihm die Hand. Er war wahrlich hoch erfreut darüber, wie diese junge Offizier sich in der Schlacht geschlagen hatte.

"Leutnant, Sie verdienen eine Beförderung. Wenn wir hier leben rauskommen sollten, werde ich mich dafür einsetzen!"

Tegbar wirkte ein wenig verlegen, platzte jedoch auch fast vor Stolz. Seine Uniform war dreckig, ebenso wie sein Gesicht. Eine Schnittverletzung zierte seine rechte Gesichtshälfte. Doch das alles interessierte ihn nicht. Er war ein gemachter Mann. Die jahrelange, harte Arbeit hatte sich gelohnt.
"Danke, Sir. Wenn Sie mir folgen wollen, wir sollten zur Brücke.", sprach er den Kommodore an, woraufhin Aiks Gesichtsausdruck schlagartig wieder ernst wurde. Der Flottenkommandant nickte. Auf dieses Zeichen schienen die Raumsoldaten nur gewartet zu haben. Schnellen Schrittes traten sie ab, um wieder an die Arbeit zu gehen. Zwar waren sie in erster Linie Kämpfer, kannten sich jedoch auch mit den Schiffssystemen aus, weswegen sie die normale Besatzung beim Bedienen des Schiffes unterstützen konnten.

"Aye, wir folgen Ihnen unauffällig."

Wenig später traf die Gruppe auf der Brücke ein. Tegbar wirkte nun ein wenig verunsichert. Wer würde das Kommando übernehmen? Doch als Ateith sich auf einen der Assistenzposten der Kommunikationsstation setzte, Aik seelenruhig neben der Turbolifttür stehen blieb und Grassk den Posten des Waffenoffiziers übernahm, war klar, dass dies wieder in Tegbars Verantwortung lag.
Der Kampf gegen die beiden Acclamatoren Seite an Seite mit der neimodianischen Fehlkonstruktion und der corellianischen Schönheit hatte wieder heftig an den Reserven des Schiffes gezehrt. Ein langer Werftaufenthalt würde sie jedoch wieder raumklar machen. Der Angriff der restlichen Flotte hatte die Republikaner ein wenig zurückgedrängt, war jedoch zum Scheitern verurteilt gewesen, da die Koordination mit der Leitzentrale am Boden nicht mehr funktioniert hatte. Die Evakuierung versetzte dieser Offensive somit den Todesstoß.

"Nachricht von der Exodus Angel, Sir. System verlassen und am Sammelpunkt wieder zusammentreffen. Übermittle Koordinaten ans Ruder. Duplicator hat bereits bestätigt und geht in Formation.", rief Kapitän Ateith von der Kommunikationsstation aus.

"Bestätigen. Steuermann, Kurs setzen!", bellte Tegbar über den Lärm einer platzenden Leitung hinweg. Funken sprühten erneut, während sich die Brücke für einen Sekundenbruchteil völlig abdunkelte.
Der Steuermann knurrte nur brummig. Die Mon Denadra drehte nun bei und ging mit den Überresten der Verteidigungsflotte in Formation. Er war wirklich ein ausgesprochen fähiger Offizier, aber auch die anderen Mitglieder der Besatzung hatten sich mehr als tapfer geschlagen. Der Kommunikationsoffizier schien einiges abbekommen zu haben. Doch trotzdem arbeitete sie stoisch weiter und ignorierte die schrecklichen Schmerzen, die sie haben musste. Eine tapfere Frau. Auch sie würde Aik für eine Beförderung vorschlagen, oder wenigstens für eien Belobigung.

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